Mauerwerkstrocknung und Horizontalsperre

So schützen Sie Ihr Gebäude vor Feuchtigkeit

Feuchtes Mauerwerk ist eines der häufigsten und zugleich hartnäckigsten Probleme in Altbauten und historischen Gebäuden. Die Folgen reichen von unschönen Feuchtigkeitsflecken über abblätternde Farbe bis hin zu gesundheitsgefährdenden Schimmelbildungen und strukturellen Schäden am Gebäude. Bei Vallovapor GmbH wissen wir, wie wichtig eine fachgerechte Mauerwerkstrocknung und eine zuverlässige Horizontalsperre sind – und möchten Ihnen in diesem Beitrag einen umfassenden Überblick über diese essentiellen Sanierungsmaßnahmen geben.

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Warum wird Mauerwerk feucht?

Die Ursachen für feuchtes Mauerwerk sind vielfältig. Am häufigsten tritt das Problem durch kapillar aufsteigende Feuchtigkeit auf. Dabei dringt Bodenfeuchtigkeit durch die feinen Poren und Kapillaren im Mauerwerk nach oben und kann sich über mehrere Meter in die Wände hineinziehen. Besonders betroffen sind ältere Gebäude, bei denen die ursprüngliche Horizontalsperre fehlt, beschädigt oder durch Alterung unwirksam geworden ist.

Weitere Ursachen können sein:

  • Defekte oder fehlende Abdichtungen im Sockelbereich
  • Risse im Mauerwerk
  • Hoher Grundwasserspiegel
  • Spritzwasser und mangelhafte Drainage
  • Kondensationsfeuchtigkeit


Was ist eine Horizontalsperre?

Eine Horizontalsperre ist eine wasserundurchlässige Schicht im Mauerwerk, die verhindert, dass Feuchtigkeit aus dem Erdreich kapillar in die Wände aufsteigt. Bei Neubauten wird diese Sperre standardmäßig in Form von Bitumenbahnen oder speziellen Dichtungsbahnen eingebaut. In Altbauten fehlt diese Sperre häufig oder ist im Laufe der Jahrzehnte defekt geworden.

Methoden der nachträglichen Horizontalsperren

Wenn keine funktionierende Horizontalsperre vorhanden ist, muss diese nachträglich eingebaut werden. Hierfür haben sich verschiedene Verfahren etabliert:

1. Mechanisches Verfahren (Mauersägeverfahren)

Bei diesem Verfahren wird das Mauerwerk horizontal durchgesägt und eine physische Sperrschicht (meist Edelstahlbleche oder spezielle Dichtungsbahnen) eingebracht. Diese Methode ist sehr zuverlässig, erfordert jedoch einen erheblichen baulichen Aufwand und ist nicht für jedes Mauerwerk geeignet.

2. Chemisches Injektionsverfahren

Das am häufigsten angewandte Verfahren ist die Injektion von hydrophobierenden Stoffen in das Mauerwerk. Dabei werden in regelmäßigen Abständen Löcher in die Wand gebohrt, durch die spezielle Injektionsmittel eingebracht werden. Diese Mittel verteilen sich in den Kapillaren und bilden eine wasserabweisende Barriere.

Die Vorteile dieses Verfahrens:

  • Geringe Beeinträchtigung der Bausubstanz
  • Vergleichsweise kostengünstig
  • Auch bei bewohnten Gebäuden durchführbar
  • Für verschiedene Mauerwerkstypen geeignet

3. Elektrophysikalische Verfahren

Diese Methode nutzt elektrische oder elektromagnetische Felder, um die Feuchtigkeit im Mauerwerk zu beeinflussen. Die Wirksamkeit ist jedoch umstritten und wissenschaftlich nicht eindeutig belegt.

Der Prozess der Mauerwerkstrocknung

Eine effektive Mauerwerkstrocknung erfolgt in mehreren Schritten:

1. Analyse und Diagnose

Zunächst muss die Ursache der Feuchtigkeit genau ermittelt werden. Mittels Feuchtigkeitsmessungen, Salzanalysen und bauphysikalischen Untersuchungen erstellen wir ein präzises Bild der Situation.

2. Einbau der Horizontalsperre

Je nach Befund wird die geeignete Methode zur Herstellung einer Horizontalsperre gewählt und fachgerecht ausgeführt.

3. Aktive Trocknung

Nach dem Einbau der Sperre befindet sich noch Restfeuchtigkeit im Mauerwerk, die austrocknen muss. Dieser Prozess kann durch technische Trocknungsgeräte beschleunigt werden. Abhängig von Mauerwerksdicke und Durchfeuchtungsgrad kann die natürliche Trocknung mehrere Monate bis Jahre dauern.

4. Sanierung der Wandoberflächen

Erst wenn das Mauerwerk ausreichend getrocknet ist, können Putz- und Malerarbeiten durchgeführt werden. Dabei ist die Verwendung diffusionsoffener, salzresistenter Materialien wichtig, um Neuschäden zu vermeiden.

Warum ist schnelles Handeln wichtig?

Feuchtes Mauerwerk ist nicht nur ein optisches Problem. Die Folgen können gravierend sein:

  • Gesundheitsrisiken: Schimmelbildung kann Allergien und Atemwegserkrankungen verursachen
  • Energieverluste: Feuchte Wände haben eine deutlich schlechtere Wärmedämmung, was die Heizkosten erhöht
  • Bauschäden: Dauerhafte Durchfeuchtung kann zu Salzausblühungen, Frostschäden und strukturellen Problemen führen
  • Wertverlust: Feuchteschäden mindern den Wert einer Immobilie erheblich

Vallovapor GmbH – Ihr Partner für professionelle Mauerwerkstrocknung

Mit jahrelanger Erfahrung und modernster Technik sorgen wir für nachhaltige Lösungen bei Feuchtigkeitsproblemen. Unsere Experten analysieren Ihre individuelle Situation und entwickeln ein maßgeschneidertes Sanierungskonzept. Dabei legen wir größten Wert auf:

  • Gründliche Vorabanalyse
  • Einsatz bewährter und zertifizierter Materialien
  • Fachgerechte Ausführung nach aktuellen Normen
  • Transparente Beratung und faire Preise
  • Langfristige Garantien

Fazit

Eine funktionierende Horizontalsperre ist die Grundvoraussetzung für trockenes, gesundes Mauerwerk. Wenn Sie Anzeichen von Feuchtigkeit in Ihren Wänden bemerken, sollten Sie nicht zögern, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Je früher das Problem erkannt und behoben wird, desto geringer fallen die Schäden und Kosten aus.Haben Sie Fragen zur Mauerwerkstrocknung oder benötigen Sie eine Beratung? Kontaktieren Sie uns – wir stehen Ihnen mit unserer Expertise gerne zur Verfügung und finden gemeinsam die optimale Lösung für Ihr Gebäude.

 

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